Stark gespielt und doch verloren

SG Grün-Weiß Dessau – ASG Vorwärts Dessau: 0:2 (0:0)

Stark gespielt aber am Ende nix mitgenommen

Heute ging es auf dem heimischen Geläuf gegen die ASG.
Eine Ansetzung in der immer viel Brisanz steckt.
Bis es zu spielerischen Höhepunkten kam dauerte es nicht lange.
Der erste Eckball kam in der 3. Minute seitens der ASG und der erste Abschluss in der 8. Minute seitens der Grün-Weißen.
In der 18. Minute dann der erste Aufreger des Spiels. Max Franke und Daniel Hahn trafen im Mittelfeld aufeinander.
Nach einem Zweikampf blieb Hahn liegen. Er musste zur Behandlung erstmal das Spielfeld verlassen.
Ab jetzt ging es Schlag auf Schlag. Zuerst waren die Stürmer der Gastgeber mit gutem Zusammenspiel gefährlich im gegnerischen Strafraum unterwegs. Im Gegenzug war es Daniel Häcker der per Kopf für Gefahr sorgte. Ab jetzt blieb keine Zeit zum Blinzeln.
Max Franke hatte eine dicke Chance nach einem direkten Pass in die Schnittstelle der Abwehr die Führung zu erzielen, leider fehlte ihm eine Schuhgröße und der Ball ging knapp am Kasten vorbei. Weitere Hochkaräter gab es auf Seiten der Grün-Weißen von Christian Jung oder Thomas Geyer, sowie auf Seiten der ASG Vorwärts von Daniel Häcker, Daniel Hahn und Steven Schädel. Jeder Angriff scheiterte allerdings an der Präzision oder an den beiden Keepern.
Mit dem 0:0 ging es in die Halbzeit, welche sehr ansprechend war.
In der Ansprache wurde viel Mut verteilt. Man verkaufte sich alles andere als schlecht und mit dem letzten bisschen Willen wären vielleicht sogar 3 Zähler drin gewesen.

Unverändert ging es in die zweite Halbzeit. Es bot sich dasselbe Bild wie in der ersten Hälfte. Ein verhaltener Beginn steigerte sich Stück für Stück zum rassigen Klassespiel. In der 58. Minute eröffnete die ASG das offensiv Feuerwerk. Daniel Hahn aus 16 Metern mit einem satten Pfund, jedoch wieder Keeper Paskuda der Teufelskerl zur Stelle. Nun wurden auch die Zweikämpfe härter, so gab es gelbe Karten auf beiden Seiten für Eike Pietzner, Tobias Franzl, Martin Schlegel, Matthias Begung und Daniel Hahn, was auch an der nun teilweise kleinlichen Regelauslegung des Unparteiischen lag.
Für weitere Abschlüsse der Grün-Weißen sorgten Eike Pietzner und Philipp Spangenberg. Es war allerdings wie verhext der Ball wollte nicht ins Tor. 8. Minuten dann vor Schluss der Schockmoment für die Gastgeber. Ein Zweikampf im Strafraum der Heimmannschaft wird abgepfiffen und mit Strafstoß geahndet. Eine Anmerkung hierzu die gleiche Situation wurde gegen die ASG nicht abgepfiffen. Natürlich verwandelte Nico Frauendorf sicher. Nun musste Grün-Weiß auf machen und nochmal alles probieren. Dies wurde zum Verhängnis, denn Hahn konterte klassisch und konnte im 1:1 mit Keeper Stefan Paskuda vollenden. Hier nach war auch Schluss und man verlor ein Spiel was niemals hätte verloren gehen müssen.